Hochzeitsfotograf Koeln,Bonn Duesseldorf und nrw- Angela und Ole StorytellersHochzeitsfotograf koeln,Bonn,Duesseldorf und nrw -
Hochzeitsgäste

Eure Hochzeitsgäste

Eine Gästeliste zu erstellen, ist etwa so wie ein Glas Champagner einzuschenken. Man denkt, man hat perfekt eingegossen und schwupps nehmen die Bläschen überhand und alles schwappt über… Es kann schnell zu grossem Kopfzerbrechen kommen, wenn die Gästeliste immer länger und länger wird. Aber mit ein paar schlauen Tricks könnt ihr geschickt planen, wer alles dabei sein soll. Zum Glück haben sich die Regeln der Hochzeitsetikette stark gelockert und Ihr könnt eigentlich so entscheiden, wie es für Eure Hochzeit am Besten ist.

Ein Onkel hier, ein Nachbar da und ein Kollege dort kann die Gästeliste schnell ausser Kontrolle geraten lassen. Hier drei Fragen, die man sich stellen sollte, um gleichzeitig eine durchführbare und umfangreiche Gästeliste zusammenzustellen:

Wer sind die Menschen, mit denen Ihr Euren grossen Tag teilen wollt?

Am besten gliedert man die Gästeliste wie folgt:

Jeder schreibt eine Liste von Gästen, die unbedingt einladen werden sollen. Wenn das budget-technisch klappt: PRIMA!

Ansonsten solltet ihr alle Listen der Wichtigkeit in A, B und C einteilen. Unter A sollten die aufgelistet sein, ohne die Ihr Euch Euren Tag gar nicht vorstellen könnt. Nachdem Ihr die Doppelten ausgegrenzt habt, zählt ihr die A- listen zusammen. Wenn die Gästezahl es noch zulässt, nehmt noch Gäste von der B – liste und C – liste dazu.

Egal wie gut ihr die Listen zusammenstellt, wird es irgendwann zu schweren Entscheidungen kommen: Dein Cousin oder ein Studienkollege von deinem Verlobten? Die Schulfreundin Deiner Schwiegermutter oder ein Mitarbeiter aus der Firma Deines Vaters? Aber bevor Ihr den roten Stift zückt und wild drauf los streicht, werft nochmals einen genaueren Blick auf die Gästeliste, vielleicht gibt es dort ganze Gruppen – wie Vaters Kegelclub – die man gesamt streichen kann. Auch wenn es traditionell so gedacht ist, dass beide Seiten etwa die Hälfte der Gästeliste zu Verfügung hat, ist das nicht immer unbedingt fair. Warum sollte die eine Seite Verwandte einladen, die um 5 Ecken verwandt sind und niemand im letzten Jahrzehnt gesehen hat und die Andere muss auf Cousinen ersten Grades verzichten, obwohl sie um die Ecke wohnen?

Wer soll nicht nur da sein, sondern auch mitmachen?

Viele Gäste sind tatsächlich „nur“ Gäste, andere begleiten Euch schon während der Vorbereitungen und spielen auch am Hochzeitstag selbst eine ganz besondere Rolle. Und damit sind nicht nur die Eltern gemeint…

  • Trauzeugen
  • Blumenmädchen
  • Ringträger
  • Zeremonienmeister
  • Und ganz amerikanisch: Bridesmaids & Groomsmen

Diese Personen solltet Ihr schon zeitnah von Ihren Aufgaben benachrichtigen.  Bevor es zu Eifersüchteleien kommt, garantiert den Lieben, denen eine solche Aufgabe nicht zugeteilt ist, wenigstens eine Lesung oder Fürbitte.

Wie sich Eure Gäste den Tag über wohl fühlen…

Natürlich ladet ihr Eure Gäste ein, um am Tag der Hochzeit mit Euch Eure Liebe zu feiern! Das macht Euch zu Gastgebern. Ihr wollt nicht nur selber einen unvergesslichen Tag verbringen, sondern auch Euren Gästen eine tolle Erinnerung schaffen. Schon angefangen bei der Einladung, über die Trauung, den Empfang und das Essen bis zur Party sollen sich Eure Gäste zu jeder Zeit wohl fühlen. Das geht natürlich durch gutes Essen und Trinken, aber vor allem durch kleine Aufmerksamkeiten bei denen sie jedes Mal sehen, daß sie Euch wichtig sind und ihr sie gerne eingeladen habt. Das kann ein Namenkärtchen am Platz sein, ein Körbchen mit Kleinigkeiten im Bad, die man evtl gebrauchen könnte aber vergessen hat oder ein kleines Gastgeschenk zum Abschied. Bei guter Musik fühlen sich alle schon gleich wohl. Doch das aller aller Wichtigste ist die Zeit, die ihr mit Euren Gästen verbringt! Versucht mit jedem Gast auch nur ein kurzes Gespräch zu führen. 

Stress-Sparen: Deine Eltern machen Dich schon ganz verrückt? (Warum noch sollte der Golfkumpel vom Vater dabei sein?) Denk an das, was Deine Eltern eventuell beschäftigt. Vielleicht haben sie selber keine grosse Feier haben können, vielleicht bist Du Einzelkind oder Deine Schwester ist letztes Jahr durchgebrannt, ohne jemandem von der Heirat zu sagen? Wenn Du den Knackpunkt gefunden hast – werde kreativ. Eventuell kürzen Deine Eltern ihre Gästeliste, wenn sie eine riesige Verlobungsparty für Dich organisieren dürfen. Oder Du setzt eine kleine, intime Trauung durch, die Du immer wolltest, die dann von einer Megaparty gefolgt wird.

Der „kleine Kreis“

In Amerika ist es Gang und Gebe, dass jede Braut mindestens drei Bridesmaids hat, die alle gleich angezogen sind und der Bräutigam ebenso viele Groomsmen. Aber auch ohne diese Flotte von Begleitern gibt es einige Menschen, die besondere Aufgaben am grossen Tag übernehmen.

Trauzeuge/in der Braut:

Wen wählt man da? Geschwister oder beste Freundinnen? Wähle die, die Dir am nächsten ist, die immer das sagt, was Du in dem Moment hören willst und wenn nötig brutal ehrlich sein kann.

Was macht sie so? Steht während der Hochzeitsvorbereitungen mit Rat und Tat zur Seite, organisiert den Junggesellinnen – Abschied, könnte beim Sektempfang Spiele und Überraschungen koordinieren, bekommt unendlich Extrapunkte, wenn sie Sicherheitsnadeln, Lippenstift und Kamm dabei hat.

Tip: Da die Trauzeugin schon einiges an Verantwortung der Organisation trägt, nimm Deine liebste aber schusselige Freundin nur, wenn Du selber viel organisieren willst. Du kannst im Standesamt einen anderen Trauzeugen haben als bei der freien oder religiösen Trauung. Bevor sich Jemand ausgeschlossen fühlt, schlage vor, dass sie während der Zeremonie eine Lesung übernehmen oder ein Gedicht vortragen. Überleg, ob eine Schwester nicht sowieso lieber die Patentante von Eurem ersten Kind wäre…

Trauzeuge/in des Bräutigams:

Wen wählt man? Bruder oder Schwester oder den besten Kumpel, am Besten den, der beim Junggesellen Abschied am Abend vorher nicht zu tief ins Glas schaut – schliesslich soll er ja an der Hochzeit nicht nur physisch präsent sein.

Was macht er so? Steht dem Bräutigam zur Seite, organisiert den Junggesellen – Abschied, hat immer ein Auge auf die Ringe auch wenn es einen Ringträger gibt – die Verantwortung will man einem 4-jährigen wirklich nicht allein überlassen – tanzt mit der Mutter des Bräutigams und sorgt sonst auch für gute Stimmung.

Tips: Vorzugsweise sollte man jemanden wählen, der auch gut mit der Braut auskommt.

Brautvater:

Wen wählt man? Na, den Brautvater. Sollte er nicht an der Trauung teilnehmen, kann seine Stelle von einem Bruder, Onkel oder Grossvater übernommen werden.

Was macht er so? Begleitet die Braut zum Altar, hält die Hochzeitsrede und tanzt mit der Braut gleich nach dem Eröffnungstanz.

 Tips: Besonders der Gang zum Altar kann die Knie weich werden lassen. Findet Jemanden, der Dir Halt gibt und Dich sicher zum Altar führt.

Blumenmädchen:

Wen wählt man? Ein süsses, kleines Mädchen, wie eine Cousine, Nichte oder Patenkind im Alter zwischen drei und sechs Jahren.

Was macht sie so? Streut Blüten auf dem Weg zum und vom Altar, kann von einem Ringträger begleitet werden.

Tip: Bereitet Euch auf einen Zwischenfall vor, etwa wie ein Heulanfall vor der Kirche oder einen kleinen Umweg auf halber Stecke den Gang runter. Wer jemals mit einem dreijährigen Kind geflogen ist weiss, dass Wutanfälle sehr unvorhersehbar sind. Dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten:

Ist das Kind eher jünger, lasst es am Altar von einer ihm vertrauten Person mit einem Geschenk in der Hand in Empfang genommen werden, die sie dann zur Bank seiner Eltern begleitet.  Ist das Mädchen schon etwas älter, sollte es keine grossen Vorkommnisse geben. Schenkt ihr im Vorhinein ein Armbändchen oder eine Haarklammer, die sie dann stolz am Tag tragen darf. Verstaut unter der ersten Bank ein Malbuch oder ein Bilderbuch, womit sich die Kleine in Ruhe beschäftigen kann.

Ringträger:

Wen wählt man? Einen Jungen, der klein genug ist. noch freiwillig Anzug und Fliege zu tragen, aber alt genug um das Ringkissen nicht mit einem Frisbee zu verwechseln.

Was macht er so? Na, die Ringe tragen natürlich…. Und das Blumenmädchen begleiten.

Tip: Egal  worauf die Ringe getragen werden – befestigt sie gut! Beauftragt Jemanden (evtl. den Vater des Jungen) ein Auge auf ihn und die Ringe zu haben.

Haustiere:

Wenn es für die Hausordnung der Trauung und der Feier zulassen, spricht nichts dagegen, dass Bello Euch an Eurem Tag begleitet. Tatsächlich wird es immer beliebter, Hunde mit in die Feierlichkeiten einzubeziehen. So sehr, dass es Halsbänder, Leinen, und Schleifen extra im Hochzeitsthema gibt. Sogar ein Ringkissen kann man erwerben, dass man dem Hündchen auf den Rücken binden kann. Um sicherzugehen, dass Ihr Eure Trauung vollkommen genießen könnt, überlasst die Hundeleine Eurem Trauzeugen oder einer anderen vertrauensvollen Person. Und vergesst Wasser und Fressnapf nicht, sowie Tütchen, Papiertücher, sein Körbchen und einen Plan B, falls es für Hundchen doch alles zu viel wird.